und es droht Dir auch
keinerlei Gefahr,
kein Schritt ist je verloren
auf diesem Wege, (B. Feige, Text: Text- Bhagavad Gita, Kap 2, Vers 40, Melodie: Agnes Pollner)

Wer „Nein“ sagen kann muss weniger lügen…
Oder was Wendo mit Selbstfürsorge zu tun hat

Was ist Wendo?

Wendo heißt „Weg der Frauen/Mädchen“ und ist ein feministisches Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskonzept. Wir haben es in den vielen Jahren immer weiterentwickelt, indem wir feministische Diskussionen und praktische Erfahrungen aufgreifen.

Wendo basiert auf der Idee des Empowerments. Das bedeutet, dass jede einzelne Person ihre Kompetenzen einbringen kann. Durch den Gruppenprozess und die Übungen können so Fähigkeiten und Stärken wahrgenommen werden, die zuvor nicht spürbar waren.

Die individuellen Erfahrungen werden zu Ressourcen und tragen zu einem stärkeren Selbstvertrauen bei.

Selbstfürsorge ist die Grundlage dafür, dass wir unserer Wahrnehmung vertrauen und eindeutige Grenzen setzen können und diese auch zu behaupten. Dabei stehen uns alle Mittel zur Verfügung, die in der jeweiligen Situation angemessen sind.

Indem wir zu uns selbst stehen und eine würdevolle Haltung entwickeln, lassen wir uns nicht mehr den Raum nehmen.

Alte Muster einer verinnerlichten Opferhaltung werden uns bewusst und wir können neue Verhaltensweisen entwickeln, die uns die Welt mit Selbstbewusstsein begegnen lässt.

Unser Ansatz ist immer intersektional*. …

...* Ein intersektionaler Ansatz geht davon aus, dass eine Person gleichzeitig von unterschiedlichen Diskriminierungsformen betroffen sein kann. Diese lassen sich nicht einfach addieren, sondern erzeugen eine spezifische Erfahrung durch Wechselwirkungen von Diskriminierungen.

„Durch die Beachtung verschiedener Strukturkategorien wie Geschlecht, Ethnizität, Klasse, Nationalität, Sexualität, Alter etc. soll gezeigt werden, dass keine dieser Kategorien alleine steht, sondern sowohl für sich als auch im Zusammenspiel mit den anderen einen die gesellschaftlichen Machtverhältnisse mitkonstituierenden Effekt hat. Die intersektionale Perspektive kann als Weiterentwicklung der Geschlechterforschung betrachtet werden und ermöglicht es, multiple Ungleichheits- und Unterdrückungsverhältnisse zu analysieren, die über die Kategorie Geschlecht allein nicht erklärt werden könnten“. (Gender-Glossar.de)

Zum WenDo Konzept gehören

  • Basisübungen zu Atem, Stimme, Stand und Gleichgewicht
  • Übungen zur Körpersprache
  • Bewegungsspiele
  • Befreiungsgriffe
  • Rollenspiele
  • Wahrnehmungsübungen „der eigenen Wahrnehmung trauen“
  • Das Einschätzungsvermögen gegenüber unangenehmen oder gefährlichen Situationen stärken
  • „Nein“ sagen zu können, auch gegenüber nahestehenden Personen
  • Eindeutig und klar zu kommunizieren
  • Sich schützen können vor Ausgrenzungen
  • Für sich oder andere Unterstützung holen in Situationen, in denen Hilfe benötigt wird
  • Umgang mit eigenen Aggressionen
  • Lernen mit Konflikten umzugehen
  • Praktische Handlungsspielräume erweitern
  • Gespräche über erlebte Situationen, Ängste und Erfolge in der Gruppe
  • Spaß
  • Solidarität
  • Die gesellschaftlich geprägten Geschlechterrollen in Frage stellen und auflösen

Anmeldung und Kosten

Die Kosten hängen von den jeweiligen Rahmenbedingungen ab. Je nach Zielgruppe gebe ich das Training manchmal mit einer Kollegin.

Bitte sprechen Sie mich an, wir können dann gerne ein Vorgespräch vereinbaren.