schon der kleinste Schritt
bringt Freiheit Dir von Furcht (B. Feige, Text: Text- Bhagavad Gita, Kap 2, Vers 40, Melodie: Agnes Pollner)

Tara bedeutet unter anderem „Stern“, aber auch „erwachte freie Frau“ oder „Retterin“
Sie hilft Ängste zu überwinden, schützt und lehrt uns schnelles und kluges Handeln, erfüllt von Mitgefühl und Weisheit.

Was mich an dieser Form der buddhistischen Philosophie anzieht:

Mit anderen feministischen Lehrerinnen an der Seite und in ihren Spuren wandelnd, wurden inzwischen einige starke und speziell für Frauen inspirierende Meditationspraktiken von patriarchalen Überlagerungen freigelegt und in zeitgemäße, auch für westliche Menschen passende Formen gebracht.

Diese Welt ist eindeutig im Ungleichgewicht und die Zeit der toxischen Männlichkeit geht nun endlich zu Ende. Das verletzte Weibliche in uns und in dieser Welt will geheilt werden. Dafür brauchen wir viele verschiedenen Mittel und Wege. Diese buddhistischen Praxen gehören dazu. Für diejenigen, die sich wie ich davon angezogen fühlen.

Und auch für diejenigen, die das dualistische Denken und die Geschlechterkonzepte hinter sich lassen wollen. Für jene, die gerne in einem offenen Raum mit Frauen* (FLINTA)[1] ihre inneren Potentiale weiterentwickeln möchten.

Tara Praxis inspiriert uns auch dabei, die verschiedenen Facetten unseres Wesens zu entdecken und zur Reife zu bringen. Auch jene, die in dieser Gesellschaft nicht gewürdigt oder sogar tabuisiert werden, da sie dem gesellschaftlichen Rollenbild von Weiblichkeit nicht entsprechen. Gleichzeitig nehmen wir verinnerlichte Muster wahr, die uns und andere leiden lassen, um sie zu wandeln.

In diesem Prozess lernen wir unsere verschütteten Fähigkeiten zu tiefer Weisheit und Mitgefühl besser kennen und zu entwickeln.

[1] FLINTA ist eine Abkürzung, die ausdrücken soll, wer in bestimmten Räumen oder zu bestimmten Veranstaltungen willkommen ist. Sie steht für Frauen, Lesben, Inter Menschen, Nichtbinäre – Trans- und Agender Menschen.

Dana

bedeutet Großzügigkeit oder Geben. So wie es individuell möglich ist.
Es ist die buddhistische Tradition, dass eine Spende als Beitrag zum Lebensunterhalt der Lehrenden gegeben wird. Also eine Art Aufwandsentschädigung und ein finanzieller Ausdruck von Wertschätzung so wie es Jede erübrigen kann.

Dazu kommen noch die Kursgebühren für Raummieten und andere Organisationskosten.

Wir achten immer darauf, dass auch diejenigen, die mit sehr wenig Geld zurechtkommen müssen, trotzdem teilnehmen können.